Mellen - ein Dorf im Sauerland

JHV der Schützenbruderschaft

Adrian Wagner neuer stellvertretender Brudermeister der Schützen in Mellen
WP 28.03.2014 von Claudia Heinemann

Mellen. Der Vorstand der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Mellen um Brudermeister Raimund Vedder-Stute hat sich neu formiert und noch einiges vor in diesem Jahr. Der Umbau der Schützenhalle und die Änderung des Schützenfestablaufs waren zwei Punkte, die bei der Generalversammlung im Kaminraum der Schützenhalle für regen Diskussionsstoff sorgten.

Zunächst galt es jedoch, die vielen zur Wahl stehenden Ämter im Vorstand zu besetzen, darunter auch die Position des stellvertretenden Brudermeisters, die sechs Jahre durch Ludger Köster bekleidet wurde. Dieser erklärte jedoch im Vorfeld, dass er nicht erneut kandidieren werde. Zu seinem Nachfolger wählten die Schützen für die kommenden drei Jahre Adrian Wagner. Weiter musste ein Ersatz für das verstorbene Beiratsmitglied Christian Königs gefunden werden, was mit Dietmar Schulte gelang.

Da Adrian Wagner zuvor als Offizier tätig war, wurde auch diese Position vakant. Aber nicht lange, denn mit Nils Vedder fand sich schnell ein geeigneter Nachfolger. Frei wurde zudem das Amt des Fähnrichs, das Matthias Ickler aus Zeitgründen niederlegte. Diese Aufgabe wird zukünftig Lukas Vedder-Stute übernehmen. Unterstützt wird er dabei durch Markus Blöink und Max Behnke. Wiedergewählt wurden während der Versammlung Schriftführer Marco Voge und Offizier Thomas Siedhoff.
Es folgte die Auszeichnung der Jubilare, die an der offiziellen Ehrung während des Schützenfestes nicht teilnehmen konnten. Hierzu gehörte Christoph Vedder, der der Bruderschaft seit 25 Jahren treu zur Seite steht.

Für alle, die ihre alte Dorffahne mal wieder gegen eine neue austauschen möchten oder noch keine besitzen, nimmt der Vorstand eine Bestellung auf. Der Preis richtet sich dabei nach der Bestellmenge. Ab zehn Fahnen entstehen Kosten von etwa 91 Euro pro Stück, ab einer Menge von 20 Stück sind es nur noch circa 63 Euro, jeweils mit Banner-Querstab und Aufhängung. Wer Interesse hat, kann sich mit Schriftführer Marco Voge (Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) oder unter 0175 / 171-7666 in Verbindung setzen.


 

Neue Theken und Türen für die Halle

WP 25.03.2014 von Claudia Heinemann

Der Hallenumbau und die Änderungen des Schützenfestablaufes waren die beiden zentralen Themen bei der Generalversammlung der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Mellen.

Lang diskutiert, schließlich aber doch abgesegnet wurde der Vorschlag des Vorstandes, den gewohnten Ablauf während der drei Festtage im Golddorf zu verändern. Dies geschieht natürlich nicht aus Jux und Tollerei, sondern hat für die Verantwortlichen einen nachvollziehbaren Hintergrund. „Zum einen wollen wir den Samstag aufwerten und attraktiver gestalten und den Sonntag entzerren", erklärte Schriftführer Marco Voge. Insbesondere für die Grünröcke seien die vielen Termine am Sonntag ein „Schweinsgalopp" gewesen.

jhv schuetzen 2014
Antreten schon um 16 Uhr

Die geplanten Änderungen im Wesentlichen: Die Aktivitäten am Samstag sollen in diesem Jahr bereits um 16 Uhr mit dem Antreten beginnen. Das Hochamt sowie die Kranzniederlegung und der Zapfenstreich werden dann am Abend folgen. Bislang fanden diese Programmpunkte am Sonntag statt.

Weiter wird überlegt, den Bus, der die Musiker nach Mellen bringt, anschließend noch einmal durch die benachbarten Dörfer fahren zu lassen, um auch den Auswärtigen die Chance zu geben, ohne Auto das Schützenfest zu besuchen. „Das wäre dann ein kostenloser Service der Bruderschaft", so Voge.

Der Sonntag: Um den Ehrungen während des musikalischen Frühschoppens mehr Raum zu verleihen, soll dieser nicht länger um 11, sondern bereits um 10 Uhr beginnen. Außer dem Festumzug, dem Königstanz und dem Abendprogramm mit Tanzmusik werden am zweiten Schützenfesttag dann keine weiteren Termine mehr sein.

Eine weitere Änderung betrifft erst wieder den Montag. Dann soll vor dem Abmarsch zur Vogelstange ein gemeinsames Frühstück am Feuerwehrgerätehaus stattfinden. „Für diese Optimierungen haben wir uns viel Zeit genommen und viele werden noch den einen oder anderen Kritikpunkt finden, aber es wird auch mal Zeit, alte Zöpfe abzuschneiden und neue Wege zu gehen", appellierte Brudermeister Raimund Vedder-Stute an die Mitglieder.
Baubeginn noch vor Schützenfest

Weniger aufreibend war das Thema „Hallenumbau" zwecks Werterhalt und Attraktivitätssteigerung des Gebäudes. Hier haben die Anwesenden beschlossen, bis zum Schützenfest bereits die ersten Umbaumaßnahmen abzuschließen. Zunächst soll dort, wo sonst die Würstchenbude stand, ein Vordach für die Raucher montiert werden. Die Wand mit den Glasbausteinen, die sich ebenfalls in diesem Bereich befindet, soll entfernt und durch ein Fenster und einen barrierefreien Eingang ersetzt werden. „Der neue Eingang soll beispielsweise bei Konzerten genutzt werden, da das ständige Öffnen und Schließen der Haupttore meist für große Unruhe sorgt. Hinter dem neuen Eingang befindet sich derzeitig die Theke, die allerdings noch entfernt wird. Eine neue Decke und ein neuer Fußboden unter dem Schleppdach der großen Halle werden folgen.
Zentrale Theke

„Nach dem Schützenfest wird dann die zweite große Umbaumaßnahme folgen", so Voge. Bis zum Musikbüfett am 3. Oktober soll auch die zweite Theke hinten rechts verschwinden und durch eine zentrale Theke mittig an der Wand zum Kaminraum ersetzt werden. Auch wird neben der großen Theke gegenüber dem Eingang ein kleiner Lagerraum entstehen. Im kommenden Jahr ist dann der Kaminraum an der Reihe. Auch hier wird – um nur die zentralen Elemente zu nennen - die alte Theke entfernt und dort neu aufgebaut, wo sich jetzt noch der Kamin befindet. Ein Durchbruch in die Haupthalle wird dann die beiden neuen Theken in der Haupthalle und im Kaminraum miteinander verbinden. Außerdem wird der alte Eingang zugemauert, so dass der Kaminraum zukünftig nur noch über den barrierefreien neuen Eingang zu erreichen ist.

Und zudem sollen auch hier Boden und Decke erneuert werden. „Unser Ziel ist es, die kompletten Umbaumaßnahmen aus unserem mittlerweile soliden Eigenkapital zu finanzieren", erklärte Voge.