Mellen - ein Dorf im Sauerland

Impressionen und Pressestimmen vom Schützenfest 2014

Aus der Schützenhalle in Mellen wird ein kleiner Bauernhof

WP vom 05.08.2014 von Alexander Bange
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Das Königspaar Lukas Vedder-Stute und Laura Maas im Festzug durch Mellen.

Foto: Alexander Bange

Mellen. Mitten in der Nacht auf Dienstag hatte sich die Schützenhalle in Mellen in einen kleinen Bauernhof verwandelt. Der Grund: Ein Rundballen vom Hof Vedder-Stute wurde kurzerhand verteilt, so dass das Königspaar Lukas Vedder-Stute und Laura Maas mit den Festbesuchern knietief im Stroh tanzte.

So fröhlich das Schützenfest im Golddorf ausklang, so positiv fiel die Bilanz der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft aus.

Der veränderte Festablauf – Großer Zapfenstreich am Samstag- statt am Sonntagabend, Schützenmesse am Samstag und ein Bus-Shuttle-Service für Gäste aus den umliegenden Dörfern – hatten im Vorfeld nicht wenige Kritiker auf den Plan gerufen. „Heute können wir sagen, dass wir von der überwältigenden Mehrheit positive Rückmeldungen erhalten haben. Unser Mut ist belohnt worden", sagte Schriftführer Marco Voge, nachdem das Stroh aus der Halle geschafft worden war, und erhielt Zustimmung von Brudermeister Raimund Vedder-Stute und Oberst Christian Rüth.

„Wir vom Vorstand werden in der Generalversammlung empfehlen, dieses Festprogramm in den nächsten Jahren beizubehalten", erklärte Raimund Vedder-Stute. Die Meller Schützen sind zuversichtlich, Rückendeckung von den Schützenbrüdern zu erhalten.

Gute Nachricht gab es auch beim Bierumsatz. „Der ist bei uns gestiegen, entgegen dem allgemeinen Trend", berichtete Marco Voge.
„Sicherheit hat absoluten Vorrang"

Einziger Wermutstropfen an den drei Festtagen in Mellen war, dass der Große Zapfenstreich am Samstag auf Grund eines nahenden Gewitters kurzfristig vom Sportplatz in die Schützenhalle verlegt werden musste. „Aber auch dort gab es viel Gänsehaut-Atmosphäre", sagte Marco Voge. „Und die Sicherheit hatte absoluten Vorrang." Viel Lob erhielten neben dem Musikverein Balve auch das Trommlerkorps Eisborn, der Musikzug L.A. und die Band „Mammuts", die – sprichwörtlich – ein Feuerwerk abbrannte.

Der Schützenkönig Lukas Vedder-Stute kämpfte gestern noch mit den Stimmbändern. Nur so viel: „Die Feier war der Wahnsinn."


Treffsicherheit liegt in der Familie Vedder-Stute

WP vom 04.08.2014 von Alexander Bange
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Daumen hoch: Adjutant Daniel Schulze Tertilt (links) und Oberst Christian Rüth (rechts) freuen sich mit dem neuen Schützenkönig von Mellen – Lukas Vedder-Stute.

Foto: Alexander Bange

Mellen. In der Stunde des großen Triumphes dachte Lukas Vedder-Stute, der neue Schützenkönig in Mellen, an seinen guten Freund, der in der Vorwoche am Rande des Festes in Volkringhausen unglücklich in einen Pool gestürzt war und mit einer Halswirbelverletzung weiterhin ambulant behandelt werden muss.

„Ich habe den Vogel für ihn abgeschossen und wünsche ihm von Herzen alles Gute", sagte der 23-jährige Lukas Vedder-Stute.

Lange Zeit hatte er mit sich ringen müssen, ob er in Anbetracht des Unglücks in Volkringhausen überhaupt unter die Vogelstange in Mellen tritt. „Das war eigentlich gar nicht geplant", sagte der neue König später in der Halle. „Wie der Zufall so will: Es war ein spontaner Entschluss."
„Grünes Licht" per SMS

So spontan, dass die gute Freundin Laura Maas aus Küntrop, die Lukas Vedder-Stute zu seiner Königin wählte, zunächst einmal per Handy überzeugt werden musste. Die Uhr hatte gerade 12 geschlagen, da gab es per SMS „grünes Licht" für den 23-Jährigen. Vier Minuten später holte Lukas Vedder-Stute den arg zerrupften Schützenvogel dann mit dem 118. Schuss von der Stange, wurde von seinen Schützenbrüdern auf die Schultern gehoben und durfte gut 25 Minuten lang Glückwünsche unter der Vogel­stange entgegen nehmen. Bei der Proklamation in der Schützenhalle gab es für den neuen König von Mellen viel Beifall und eine Zugabe vom Musikverein Balve.

Um 10.05 Uhr hatte das Vogelschießen begonnen. Fast genau zwei Stunden später, um 12.04 Uhr, holte der 23-jährige Indus­triemechaniker Lukas Vedder-Stute den Aar mit dem 118. Schuss zu Boden. Er traf mit dem 30. Schuss auch das Zepter.

Manuel Hermanns traf mit dem 15. Schuss Krone und Kopf, Eugen Schulte mit dem 33. Schuss den Apfel und Vize-König
Alexander Drees mit dem 111. Schuss den linken Flügel. Den rechten Flügel hatte der neue König erwischt (63. Schuss).

Auch Johannes Vedder-Stute hatte nicht damit gerechnet, dass sein Bruder unter der Vogelstange ernst macht: „Aber warum nicht? Ich denke zwar nicht, dass er das heute Morgen eingeplant hatte, aber am Ende war er ja richtig heiß." Sein Onkel, Brudermeister Raimund Vedder-Stute, fand den Entschluss des Neffen „super".

Überhaupt ist die Familie Vedder-Stute in Mellen treffsicher. Schon Opa Josef, Vater Burkhard und Onkel Raimund waren Schützenkönige im Golddorf. Jetzt setzte sich Lukas Vedder-Stute die Krone auf. Genauer gesagt bekam er die Schützenkette um den Hals gehängt.
Minuten gezählt

Zu den Gratulanten zählten auch Björn und Carina Freiburg, das ehemalige Königspaar, das die Entscheidung unter der Vogelstange ganz entspannt verfolgt hatte und die Minuten ihrer Amtszeit runterzählte. „Wenn Du mal Rat oder Hilfe benötigst, melde Dich einfach", sagte Björn Freiburg zum neuen Regenten Lukas Vedder-Stute.

Die Kandidaten „Am Knapp" hatten zuvor gewechselt. Mal schossen Gerfried Reck und Adrian Wagner, dann wieder Lukas Vedder-Stute und Alexander Drees. Zum Ende setzte auch Volker Griese, vor 22 Jahren König in Mellen, ein paar gezielte Schüsse. Als es dann absehbar war, dass der Aar bald zu Boden fallen würde, blieb Lukas Vedder-Stute als einziger Kandidat übrig. „Gut, dass er es gemacht hat", sagte Vize-König Alexander Drees. „Glückwunsch."

Am Nachmittag war dann auch die Königin Laura Maas aus Küntrop in Mellen eingetroffen. Die Menschen jubelten dem neuen Königspaar im Festzug zu.


Lukas Vedder-Stute ist Schützenkönig in Mellen

SV vom 04.08.2014 von Julius Kolossa

Mellen - Lukas Vedder-Stute (23) ist der letzte Schützenkönig der diesjährigen Saison im Balver Stadtgebiet. Zielsicher war der Industriemechaniker, der bei den St. Hubertus-Schützen als Fähnrich tätig ist – nur fallen wollte der Vogel am Montag erst nach dem 118. Schuss.

schuetzenkoenig2© Kolossa

Adujtant Daniel Schulze-Tertilt und Oberst Christian Rüth freuen sich mit ihrem König. Lukas Vedder-Stute ist der letzte Regent der diesjährigen Schützenfestsaison im Raum Balve.

Er hätte es für seinen guten Freund Claudius getan, sagte Lukas Vedder-Stute bei der Proklamation. Dem in Volkringhausen verunglückten Jugendlichen wünschte der neue Regent von der Bühne aus alles Gute.

Schüzenkönigin ist Laura Maas aus Küntrop. Diese erfuhr per Telefon, dass ihr nun dieses Amt zufällt, beim Festzug am Nachmittag war sie dann mit von der Partie.

Es war ein kurzweiliger Montagmorgen auf der Mellener Vogelwiese, dem auch eine Schießpause gut tat. Jung und Alt hielten es bei bestem Wetter und gekühlten Getränken lange aus. Angefeuert wurden dann, wenn sie wieder frisch gestärkt an die Gewehre traten, Alexander Drees, der mit dem 111. Schuss den linken Flügel abschoss, und Lukas Vedder-Stute.

Gelockert hatte den Aar zuletzt Volker Griese, der mit seinem Gang ans Gewehr in der heißen Phase des Schießens für weitere Spannung sorgte. Schließlich aber überließ er den beiden Jüngeren das Feld, die das Duell um die Königswürde dann unter sich ausmachen konnten.

Dabei hatte sich Lukas Vedder-Stute bereits das Zepter (30. Schuss) und den rechten Flügel (63.) gesichert. Eugen Schulte traf den Apfel (33.), Manuel Hermanns den Kopf mit Krone (15.). Doch trotz zahlreicher Treffer wollten der Aar und somit die Entscheidung einfach nicht fallen. Björn Freibug stellte schließlich fest: „11.42 Uhr – ich bin immer noch König." Das änderte sich erst um 12.03 Uhr, als Lukas Vedder-Stute nach seinem entscheidenden Schuss jubelte. Mit ihm stimmten die Mellener auf der Vogelwiese ein.

„Ich wünsche uns eine schönes Fest", lautete der Wunsch des neuen Regenten an alle. Dazu trug am ersten Tag seiner Regentschaft auch der Hofstaat bei, der aus Mitgliedern seines Stammtisches besteht. Mit der Eröffnung des Königs- und danach des Kindertanzes wurden die ersten offiziellen Amtshandlungen der neuen Majestäten vorgenommen.

Mit den „Mammuts", die mit ihrer Musik für gute Stimmung sorgten, fand das letzte Balver Schützenfest am späten Abend in der St. Hubertus-Halle schließlich seinen Abschluss.

 


Meller Duo erhält Orden des Sauerländer Schützenbundes

WP vom 05.08.2014 von Claudia Heinemann


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Ehrungen beim Schützenfest in Mellen.

Foto: Claudia Heinemann

Mellen. Die Befürchtung, dass durch die Verlegung der Schützenmesse von Sonntagmorgen auf Samstagabend weniger Dorfbewohner den musikalischen Frühschoppen besuchen werden, hat sich nicht bestätigt. „Es ist genauso voll wie sonst auch", freute sich Geschäftsführer Marco Voge während der Veranstaltung.
Ehrungen der Schützen

An den Tischen und selbst an den Theken erfreuten sich auch zahlreiche auswärtige Gäste an dem Konzert des Balver Musikvereins. Ein fester Bestandteil des musikalischen Frühschoppens sind die Ehrungen langjähriger Schützen. Seit 60 Jahren stehen der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Mellen Hans Steinberg, Hubert Teipel, Josef Neuhaus und Franz Siedhoff treu zur Seite.

Bereits seit einem halben Jahrhundert gehören Klemens Gödde und Helmut Blümel dazu, und für ihre 40-jährige Mitgliedschaft durften sich Paul Ickler, Helmut Schäfer, Uwe Löffler und Reinhard Schmidt über eine Auszeichnung freuen.

Auch Heinz-Theo Schmitz, Otmar Hermanns und Alexander Jedowski stehen in den Reihen der Jubilare. Sie hatten vor 25 Jahren ihre Mitgliedschaft unterzeichnet. Genau zu dem Zeitpunkt, als Emil Lazer in Mellen mit Waltraud Kersting die Königswürde erlangte. Somit waren die beiden diesmal als Jubelkönigspaar mit von der Partie.

„Außerdem möchte ich noch zwei Schützen auszeichnen, die es wirklich verdient haben", erklärte der 2. Vorsitzende Adrian Wagner und meinte damit Brudermeister Raimund Vedder-Stute sowie Beiratsmitglied Rainer Vedder. Beide sind seit zehn Jahren im Vorstand der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft aktiv. „Und das immer sehr kons­truktiv", so Wagner, der gemeinsam mit Oberst Christian Rüth den beiden Vorstandskollegen für ihr Engagement den Orden des Sauerländer Schützenbundes überreichte.


„Hätten uns auch den vierten Stern verdient"

WP vom 03.08.2014 von Claudia Heinemann

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Mit einem Lächeln im Gesicht zog das amtierende Königspaar Björn und Carina Freiburg durch das Dorf.

Foto: C. Heinemann

Mellen. Schöner hätte das königliche Jahr für Björn und Carina Freiburg nicht enden können. Mit einem im wahrsten Sinne des Wortes heiteren Festumzug ließ sich das Mellener Regentenpaar gestern ein letztes Mal zujubeln und feiern.

Begleitet wurden sie dabei von ihrem Hofstaat, dem Silber-Jubelkönigspaar Emil Lazer und Waltraud Kersting, den Schützen und den Musikern aus Eisborn, Balve und Langenholthausen, die nach dem Marsch durch das Dorf in der Halle noch für Stimmung sorgten, bevor Oberst Christian Rüth schließlich den Befehl gab: „Zur Theke wegtreten!" Zuvor jedoch bedankte er sich noch einmal bei allen Beteiligten, die zum Gelingen beigetragen haben. „Es war wirklich ein richtig schöner Festumzug."
Volle Kirche am Samstagabend

Überhaupt hat die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft allen Grund zum Strahlen. Die Bedenken einiger Mitglieder, dass der geänderte Festablauf nicht angenommen werden würde, zerschlugen sich am Schützenfest-Wochenende. „Bisher war es ein tolles Fest. Die Kirche war noch nie so voll wie am Samstagabend, und durch den Wegfall der Sonntagsmesse war auch der musikalische Frühschoppen mit den Ehrungen am Sonntagmorgen für alle Verantwortlichen wesentlich entspannter", zeigte sich Brudermeister Raimund Vedder-Stute sehr zufrieden mit der Umstrukturierung des Ablaufs.

Ob das neue Konzept im kommenden Jahr beibehalten wird, sollen die Schützen bei der nächsten Generalversammlung jedoch selbst entscheiden. „Grundsätzlich ist es aber so, dass uns viele Leute angesprochen haben und die Änderungen super fanden", weiß Geschäftsführer Marco Voge, der sich freute, dass das Mellener Schützenfest bei den auswärtigen Gästen bislang so gut ankam, dass er am Samstagabend gleich mehrere Eintritte in die Bruderschaft verzeichnen konnte. „Darunter waren auch Männer aus Lüdenscheid und sogar Hamburg. Wo passiert das schon?"

Genaue Zahlen konnte der Brudermeister gestern zwar noch nicht verkünden, aber obwohl der Eintritt in diesem Jahr ab 20 Uhr frei war – und das Angebot rege genutzt wurde – ist die Zahl der verkauften Eintrittskarten im Vergleich zum Vorjahr noch gestiegen. Bei so einem erfolgreichen Fazit darf dann auch mal etwas Eigenlob erlaubt sein. „Es ist zwar keine Weltmeisterschaft mehr, aber den vierten Stern hätten wir uns auch verdient", so Vedder-Stute mit Blick auf seine Vorstandskollegen, die im Vorfeld ganze Arbeit geleistet haben.
Lob an den Balver Musikverein

Ein dickes Lob richtete der Brudermeister zudem an den Balver Musikverein, der das 61. Jahr in Folge für Stimmung in der Halle gesorgt hatte. Bis in den Morgen hinein bescherten die Balver „Mammuts" den Gastgebern eine volle Tanzfläche. Diesen Zuspruch auf allen Ebenen wünscht sich Raimund Vedder-Stute jetzt auch für das heutige Vogelschießen. „Es wäre toll, wenn sich viele Bewerber unter der Vogelstange einfinden werden, um die Nachfolge von Björn Freiburg anzutreten." Bevor „Am Knapp" jedoch der erste Schuss auf den hölzernen Aar fallen wird, tritt erst einmal eine weitere Neuerung in Kraft – ein Frühstück am Feuerwehrgerätehaus. Los geht es um 8.30 Uhr.

 


Großer Zapfenstreich in Mellen so gut besucht wie nie zuvor

WP vom 03.08.2014 von Claudia Heinemann
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Großer Zapfenstreich in Mellen

Foto: Claudia Heinemann

Mellen. Er gehört für viele Schützenfestbesucher zum Höhepunkt der Festlichkeiten: Der Große Zapfenstreich. Wenn es heißt: „Hut ab zum Gebet" und gemeinsam die Nationalhymne angestimmt wird, ist bei vielen Schützen Gänsehaut garantiert.

In Mellen wollte die St.-Hubertus-Bruderschaft ihren Gästen in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis präsentieren und den Großen Zapfenstreich feierlich auf dem Sportplatz zelebrieren. Soweit der Plan.

Bevor die Salutschüsse der „Schmauchbrüder" aus Müschede fallen sollten, knallte es aber woanders. Das drohende Gewitter machte den Mellern einen Strich durch die Rechnung. „Wir haben uns dann für die Vernunft entschieden", verkündete Oberst Christian Rüth durch das Mikrofon. Die Militärzeremonie wurde kurzerhand in die Halle verlegt.

Der musikalischen Qualität tat dies zwar keinen Abbruch, und die Musiker des Trommlerkorps Eisborn und des Musikvereins Balve bescherten den zahlreichen Zuhörern ein besonderes Erlebnis – auf die Salutschüsse und die zuvor eingeübte Formation der Schützen mussten die Besucher allerdings verzichten. „Wir haben den Zapfenstreich im Vorfeld zweimal auf dem Sportplatz geprobt, damit auch nichts schief geht und jeder genau weiß, wo seine Position ist", sagte Brudermeister Raimund Vedder-Stute, der verriet, dass die Schützen dafür sogar kleine Hilfsmittel eingesetzt haben. „Wir haben unsere jeweiligen Positionen mit Kreide markiert. So hätte jeder Beteiligte genau gewusst, wo er zu stehen hat." Auch Geschäftsführer Marco Voge bedauerte die unsichere Wetterlage: „Nur 20 Minuten eher oder später hätten gereicht."

Dennoch hatten die St.-Hubertus-Schützen einen Grund zur Freude, denn so gut besucht wie in diesem Jahr war der Große Zapfenstreich noch nie. Das liegt zum einen natürlich an der Zeremonie selbst, die viele Besucher in das Golddorf lockte, zum anderen bescherte der erstmals eingesetzte Shuttle-Bus den Schützen sehr viele Gäste.
Volle Halle um kurz vor 20 Uhr

„Ich kann mich nicht daran erinnern, erlebt zu haben, dass die Halle um kurz vor 20 Uhr schon einmal so voll war", freute sich Marco Voge, dass das Konzept aufgegangen ist. „Der Shuttle-Service, der die Besucher pünktlich zum Großen Zapfenstreich nach Mellen und gegen 1 Uhr morgens wieder zurück in die umliegenden Dörfer brachte, wurde sehr gut angenommen. Ich habe dazu nur positive Rückmeldungen bekommen", erzählte der Brudermeister Raimund Vedder-Stute , der es dann nach dem Zapfenstreich doch noch knallen ließ.

Nur, dass die Salutschüsse nicht von den „Schmauchbrüdern" aus Müschede abgefeuert wurden, sondern von den amtierenden Majestäten aus Eisborn und Mellen höchstpersönlich.

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