Mellen - ein Dorf im Sauerland

Mellen beim Landeswettbewerb

Es gibt sehr viele positive Aspekte“ – Mellen beim Landeswettbewerb

SV vom 11.07.2025 von: Julius Kolossa, Foto Julius Kolossa

Beim Besuch der Landesjury präsentierte sich Mellen mit einem durchdachten Konzept, vielfältigem Engagement und großer Dorfgemeinschaft.

Balve –„1991 war die Jury für den Landeswettbewerb in unserem Dorf“, begrüßte Daniel Schulze Tertilt, Ortsvorsteher von Mellen, die Bewertungskommission mit der Vorsitzenden Kristina Humpresch. Damals gab es Gold, ein Jahr später Bronze auf Bundesebene. Vielleicht brachte dieser aktuelle Besuch auch wieder gute Ergebnisse für Mellen mit sich – immerhin ist man als Kreissieger hervorgegangen.

„Es gibt sehr viele positive Aspekte“ – Mellen beim Landeswettbewerb

Am Donnerstag stand aber nur ein sehr eng bemessenes Zeitfenster zur Verfügung, das Dorf kennenzulernen. Der Schützenplatz mit anliegendem Sportplatz gehörte dazu, aber auch der Babywald, der Dorfplatz, der Hof Drees als einer der ältesten Höfe Mellens, aber auch die Kirche, das Neubaugebiet und der Dorfpark.


Hierfür hatte Siggi Drees mit etwa 30 Mellenern ein Konzept erarbeitet, mit dem in kurzer Zeit möglichst viel von diesem Dorf vermittelt werden kann. „Es gab eine super Resonanz von Unterstützern“, lobte sie im Gespräch mit unserer Zeitung den Zusammenhalt. Mellen hätte demnach jetzt schon gewonnen, denn: „Es gibt sehr viele positive Aspekte durch die Teilnahme für die Dorfgemeinschaft an sich, aber auch, dass Projekte direkt angegangen worden sind. Zum Beispiel die Murmelbahn am Babywald. Und auch die vier neuen Ortseingangsschilder gehören dazu.“

Hoher Besuch: Landrat Marco Voge und Bürgermeister Hubertus Mühling

Für die Jury präsentierte sich Mellen bei bestem Wetter von seiner Schokoladenseite. Dabei nahmen nicht nur viele Dorfbewohner teil, sondern auch einige der eingeladenen Ortsvorsteher und Ratsvertreter wie Georg Wortmann und Alexander Schulte schauten vorbei. Ebenso Bürgermeister Hubertus Mühling, Landrat Marco Voge und der Kreisheimatpfleger Rolf Klostermann. Sie alle bekamen mit, wie der MGV Eintracht Mellen die Jury mit einem Lied begrüßte und auch die Leichtathletikjugend stellte sich vor. Im weiteren Verlauf kamen ständig neue Eindrücke auch durch Fotos mit dazu.


Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geht in NRW in die 28. Runde, gab die Bewertungskommission unserer Zeitung in einer Mitteilung mit auf den Weg. Ziel ist es, das vielfältige Engagement der Menschen sichtbar zu machen, und auch zu würdigen. In diesem Jahr nehmen insgesamt 33 Dörfer aus Nordrhein-Westfalen teil. Unsere Zeitung fragte bei Dr. Anke Schirocki, stellvertretende Vorsitzende der Jury, nach, was das ideale Dorf als Landessieger mitbringen soll: „Es muss alle Kriterien und Ziele erfüllen wie Konzeptentwicklung, wirtschaftliche Initiativen und Verbesserung der Infrastruktur, aber auch das soziale und kulturelle Leben darstellen und einen wertschätzenden Umgang mit Baukultur, Natur und Umwelt pflegen. Und dann gehört noch der Gesamteindruck dazu.“

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