Vom 3.bis zum 6.Oktober haben sich die Kameraden mit ihren Frauen nach Irland aufgemacht.
Hier ein Bericht von Siggi Dress:
Die erste Nacht verbrachten sie im Academy Plaza Hotel in der Irischen Hauptstadt Dublin. Zentral gelegen , konnten die Mellener fußläufig am späten Nachmittag zu einer geführten Kultur- und Pubtour starten . Besonderen Charme versprühte die weltberühmte Tempelbar. Aber auch die anderen Pubs mit Livemusik und Guinness ließen eine tolle Stimmung aufkommen.
Am nächsten Morgen wurde die Löschgruppe mit dem Bus abgeholt und mit Busfahrer von Steven ging es auf in das County Waterford, welches seit erst einem Jahr Partnerkreis des Märkischen Kreises ist. So ist die Löschgruppe Mellen auch erst die 2. Gruppe aus dem Märkischen Kreis, die den Partnerkreis besucht. Waterford selber ist die älteste Stadt Irlands, im Jahr 914 von den Vikingern gegründet.
Nach der Ankunft im stilvollen, typisch irischen Dooley´s Hotel hatten die Mellener nur eine kurze Verschnaufpause, denn um 14.00 Uhr stand schon der Empfang beim Bürgermeister an. Im Rathaus, der City Hall, begrüßte Frank Quinlan, der Deputy Metropolitan Mayor, die Gäste aus dem Sauerland sehr herzlich bei Kaffee und Kuchen. Und auch mehrere Kameraden der Feuerwache Waterford samt ihrem Chef Niall Curtin ließen es sich nicht nehmen die Löschgruppe bereits hier willkommen zu heißen. Zur Begrüßung war sogar die deutsche Flagge gehisst.
Anschließend stand ein Austausch mit den Kameraden der Waterford Fire Station auf dem Programm. Neben der Führung durch die moderne Feuerwache wurden auch Geräte und Fahrzeuge vorgeführt und damit es für die Frauen nicht zu langweilig wurde, ging es in den Feuerwehrwagen mit Blaulicht und Sirene eine kurze Runde über das Gelände der Feuerwache. Die Waterford Firemen sind hauptamtlich tätig und bei einem kurzen Powerpointvortrag von Niall Curtin erfuhren die Gäste, dass die Feuerwache nicht nur für die Stadt, sondern für das ganze County Waterford zuständig ist. Auch die Feuerwehrkameraden aus Waterford bewirteten die Gäste anschließend mit „Tea and Biscuits“ und es folgte ein sehr kurzlebiger, herzlicher Gedankenaustausch. Am Ende erfolgte sehr schnell die Einladung zu einem Gegenbesuch im Golddorf Mellen.
Der Samstag bot dann eine kulturelle Rundfahrt zum Schloß nach Kilkenny, einem normannischen Schloß aus dem 12. Jahrhundert.Weiter ging die Busfahrt an die irische Südküste nach Dungarvan, einem ehemaligen Fischerdorf und über den Copper Coast Way zurück nach Waterford. Obgleich es stürmisch und regnerisch war, ließen es sich die Kameraden und ihre Frauen nicht nehmen, die Nase in die irische Seeluft zu halten und auch am Abend ließen sie sich nicht vom Regen abhalten, nochmal die irische Geselligkeit und Gastfreundschaft in den Pubs vor Ort bei Musik und Bier oder Cocktail zu genießen. Erfreut stellten sie fest, dass auch die Sprachschwierigkeiten ebenfalls zunehmend weniger wurden!
Am Sonntag nach dem Frühstück – mit dem für Waterford typischen Brötchen „Blaa“ hieß es dann Abschied nehmen von Waterford. Der mittlerweile liebgewonnene Fahrer Steven brachte die Mellener auf einer Fahrt entlang der irischen Ostküste zurück nach Dublin zum Airport, von wo der Heimflug angetreten wurde.
Die Löschgruppe Mellen ist sich einig, dass dieser Besuch einmal wieder mehr deutlich macht, wie wichtig der interkulturelle Austausch in Europa ist und dass man auch in Zukunft gerne solche Besuche weiter pflegen möchte.